Die Geschichte der Ortsfeuerwehr Velpke

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In der Regel haben alle Freiwilligen Feuerwehren den gleichen geschichtlichen Ursprung. So hatte man in früheren Zeiten zur Gewährleistung des Brandschutzes im Gemeindebereich sogenannte Turner- und Pflichtfeuerwehren aufgestellt. Diese Vorläufer unserer kommunalen Freiwilligen Feuerwehren wiesen aber nicht die heute bekannten und erforderlichen Strukturen auf. Damals wurde den Diensten und Ausbildungsveranstaltungen nicht der hohe Stellenwert beigemessen, der nach den heutigen Aufgabenstellungen unabdingbar notwendig ist. Turner- und Pflichtfeuerwehren waren vielmehr ein Zusammenschluß von Bürgern einer Gemeinde zur Selbsthilfe im Notfall, der seinerzeit fast ausschließlich Brandbekämpfung bedeutete. Auch die Freiwillige Feuerwehr Velpke hat sich aus solch einer Turner- und Pflichtfeuerwehr entwickelt.

Die Anforderungen an den abwehrenden Brandschutz waren gewachsen. Daher entschloß man sich 1921, die Freiwillige Feuerwehr Velpke zu gründen. In anderen Gemeinden hatte sich die Einrichtung derartiger Wehren bereits bewährt. Für uns aktive Feuerwehrkameraden, die heute mit technisch fortschrittlichem feuerwehrtechnischen Gerät ihre Aufgaben zu erfüllen haben, ist es nahezu unvorstellbar, mit welchen einfachen Hilfsmitteln damals dem "roten Hahn" zu Leibe gerückt wurde. Handspritzen und Eimer zur Löschwasserversorgung waren die Gerätschaften, die unseren Gründern damals zur Verfügung standen. Sicherlich kann sich jeder vorstellen, unter welch körperlichen Anstrengungen Einsätze durchgeführt werden mußten! Erst in Kenntnis dieses Umstandes ist es für uns begreifbar, welchen Fortschritt es bedeutete, als 1924 eine gebrauchte pferdebespannte Motorspritze angeschafft wurde. Diese Spritze hat unseren damaligen Kameraden über 25 Jahre lang bei Einsätzen zur Verfügung gestanden.

Die Velpker Wehr war in den "zwanziger Jahren" im Umkreis als einzige motorisiert und wurde daher von Nachbargemeinden des öfteren zur nachbarlichen Löschhilfe gerufen. Die Alarmierung erfolgte durch einen Hornisten. Die zur Hilfe geeilten Wehrmänner konnten am schwarzen Brett im gerade errichteten (heute: altem) Gerätehaus ersehen, welcher Zugführer mit welchen Trupps und welcher Landwirt mit seinen Pferden zu einem Brand ausrücken mußte.

Als besonders schwierig erwiesen sich damals Einsätze im Winter. Bei einem Großbrand in Danndorf war das Gerät der Wehr bei -24°C eingefroren und konnte erst mit heißem Wasser aus einer Schmiede aufgetaut werden. Einige Jahre später - ebenfalls im Winter - konnte die nach Breitenrode zur nachbarlichen Löschhilfe alarmierte Wehr bei Glatteis gar nicht erst ausrücken, da die Zugpferde keine scharfen Stollen hatten und das Löschgerät daher nicht ziehen konnten.

Zu Zeiten als Über- und Unterflurhydranten noch unvorstellbar waren, dienten Feuerlöschteiche als nahezu einzige Entnahmemöglichkeit von Löschwasser. Da diese Teiche aber leider nur allzu selten direkt am Brandobjekt sind, war der zeitraubende Aufbau einer Schlauchleitung über eine lange Wegstrecke erforderlich. Daher entschloß man sich 1926, einen Kanal zu bauen, durch den die Löschwasserentnahme an mehreren Stellen im Ort ermöglicht wurde. Er streckte sich von der Bascheriede durch das Dorf bis in Richtung Ortsausgang Twülpstedt. Diese Verbesserung der Löschwasserversorgung stärkte die Einsatzbereitschaft unserer Wehr. Für rund 30 Jahre erfüllte dieser Kanal seinen Zweck. Einen weiteren Fortschritt stellte 1936 die Anschaffung der ersten Tragkraftspritze mit Hänger dar, die von einem Trecker gezogen werden mußte.

Bei einem Moorbrand in Rühen gegen Ende der 30’er Jahre waren Kameraden unserer Wehr für sechs Tage im Einsatz, bevor "Feuer aus" gemeldet werden konnte. Dann kam der zweite Weltkrieg! Geschwächt durch die Einberufung vieler Kameraden zur Wehrmacht, mußte die Feuerwehr noch zusätzlich viele Kriegseinsätze leisten, bei denen bis Braunschweig, Hannover, Wolfsburg und Helmstedt - gemessen an der damaligen Motorisierung - ganz erhebliche Strecken zurückzulegen waren. So dringend die Wehr hier gebraucht wurde, so wenig wollte man 1945 ihre Unterstützung: Bei einem Schadenfeuer bei Höken (heutige Gaststätte am Bahnhof) in Velpke wurden die Feuerwehrmänner beim Einsatz durch die Besatzungsmacht behindert und mußten den Brandherd unverrichteter Dinge wieder verlassen.

Nach Kriegsende und der Rückkehr vieler Kameraden aus schlimmer Kriegsgefangenschaft wird erstmalig wieder am 15.Juli 1946 eine Versammlung der Feuerwehrmitglieder einberufen und unter Brandmeister Max Müller der Dienst aufgenommen. Als Termin für Übungs- und Ausbildungsdienste wurde jeder erste Sonntag im Monat festgelegt. Dieser Termin gilt neben weiteren noch heute!

In den Folgejahren wurden veraltete Ausrüstungsgegenstände nach und nach ersetzt. Auch entschloß man sich 1952 einen gebrauchten Opel-Blitz-Lieferwagen zu kaufen, der durch die Wehr bei der Firma Meyer zu einem Mannschaftswagen umgebaut wurde. 1954 erhielt die Wehr ein Löschgruppenfahrzeug (LF 16) aus Wehrmachtsbeständen vom Landkreis Helmstedt. Im Anschluß daran wird den Kameraden 1956 - wiederum vom Landkreis Helmstedt - ein gebrauchtes Löschfahrzeug übergeben. Im Jahr 1957 wurde eine neue Tragkraftspritze durch die Gemeinde Velpke beschafft. Durch diese technisch erforderliche Verbesserung und Erweiterung der Gerätschaften für den Brandschutz nahm die Einsatzbereitschaft unserer Wehr weiter zu, in gleichem Maße aber auch daraus resultierend der Platzbedarf! Ein neues Gerätehaus mußte her! Im Jahre 1963 wurde den Wehrmännern ein Gerätehaus mit zwei Fahrzeughallen übergeben. Viele Kameraden haben beim Bau dieses Gebäudes tatkräftig mit Hand angelegt und konnten fortan unter wesentlich verbesserten Bedingungen ihren Dienst versehen.

Nach Fertigstellung des Gerätehauses wurde auf Grund des größeren Platzangebotes vom Zivilschutz (eine Einrichtung des Bundes und damit der Vorgänger des sich daran anschließenden Katastrophenschutzes) ein Tanklöschfahrzeug (TLF 16) in Velpke stationiert. Dieses Fahrzeug diente der Wehr bis 1985. Im Jahre 1966 erhielt die Wehr weiterhin ein neues Löschgruppenfahrzeug (LF 8) als Ersatz für das alte LF 16. Durch diese Ausstattung wurde fortan den gestiegenen Anforderungen des abwehrenden Brandschutzes im Gemeindebereich Rechnung getragen. Darüber hinaus kann auch anderen Gemeinden im Rahmen der nachbarlichen Löschhilfe die erforderliche Unterstützung gewährt werden.

Aber nicht nur die feuerwehrtechnische Ausstattung ist umfangreicher geworden! Auch die besten Maschinen und Löschgeräte können nichts bewirken, wenn sie niemand bedienen kann. So konnte man sich zu dieser Zeit über steigende Mitgliederzahlen im aktiven und fördernden Bereich freuen. Aufgrund dieses Zuwachses an vielen Feuerwehrkameraden entsprach der Unterrichtsraum im Gerätehaus nicht mehr seinen Anforderungen. Um den Wehrmännern geeignete Räumlichkeiten - insbesondere für theoretische Dienste in den Wintermonaten - zu verschaffen, stellte unsere Gemeinde 1969 der Wehr die ehemalige Zollbaracke zur Verfügung. Sie diente uns bis zum Bau des (heute: neuen) Gerätehauses im Jahre 1986 als ständiges Quartier. Sie wuchs vielen Kameraden in den nahezu zwanzig Nutzungsjahren so sehr ans Herz, daß anläßlich ihres Abrisses wegen des bevorstehenden Erweiterungsbaues 1985 eine kleine "Trauerfeier" veranstaltet wurde.

In der Baracke wurden durch fleißige und geschickte Hände von Feuerwehrkameraden ein Unterrichtsraum für rund 60 Wehrmänner, ein Büro sowie eine Bekleidungskammer geschaffen und eingerichtet. Auch dem Deutschen Roten Kreuz Velpke konnte ein weiterer Raum zur Verfügung gestellt werden. Endlich standen der Wehr nun auch die langersehnten Toiletten zur Verfügung. Der Sägemühlenweg war jetzt fest in "Feuerwehrhand".

Einsätze der Feuerwehren beschränken sich aber nicht nur auf die Brandbekämpfung. So galt es, 1968 unter Mithilfe von Nachbarwehren eine vermißte Einwohnerin in Velpke zu suchen. Die Suchaktion, an der rund 130 Feuerwehrmänner beteiligt waren, blieb zunächst erfolglos. Erst Wochen später konnte nur die Leiche der vermißten Frau von Velpker Wehrmännern im "Krebsloch" gefunden und geborgen werden.

Allmählich wächst das Interesse der Jugendlichen im Ort, selbst einmal zu proben und zu erlernen, was teilweise die eigenen Väter oder die Väter von Schulkameraden schon viele Jahre hindurch bei Diensten und Einsätzen geleistet haben. Die Jugendarbeit bei der Velpker Wehr beginnt!

Eine Jugendgruppe wird gebildet und 1970 offiziell beim Landkreis Helmstedt angemeldet. Als erste Ausbilder der Jugendwehr werden Ewald Lucks, Kurt Erbe und Fritz König eingesetzt. Neben einer Einführung in die feuerwehrtechnischen Gerätschaften und deren Anwendung werden natürlich auch Zeltlager und andere Veranstaltungen der jugendpflegerischen Arbeit durchgeführt.

Da immer mehr Kunststoffe bei Bauten Verwendung finden und diese bei einem Brand giftige Gase entwickeln, dürfen Gebäude im Brandfall nur noch mit umluftunabhängigem Atemschutz betreten werden. Deshalb erhielt die Wehr Preßluftatmer als neue zusätzliche feuerwehrtechnische Ausstattung. Kurze Zeit später wurden die ersten Kameraden zum Atemschutzgeräteträger ausgebildet. Da die Bedeutung des Atemschutzes fortan laufend zunimmt, wurde diese Ausbildung in der Folgezeit intensiviert. Wie wichtig Atemschutzgeräte sind, wurde bereits kurze Zeit später bei Großbränden von landwirtschaftlichen Gebäuden auf dem Marktplatz deutlich.

1972 wurde der Wehr ein Einsatzleitwagen (ELW) in Aussicht gestellt. Um dafür Platz zu schaffen, wurde das alte Gerätehaus ausgebaut und gleich daneben ein Holzanbau zum Unterstellen dieses Fahrzeugs errichtet. Die Beschaffung konnte erfolgen! Ein erfolgreiches Jahr sollte sich anschließen: bei den Gemeinde- und Kreiswettkämpfen belegt die Wettkampfgruppe jeweils den ersten Platz und bei den Bezirkswettkämpfen in Seesen den zweiten Platz.

Um weiteren Jugendlichen den Beitritt zur Jugendfeuerwehr zu ermöglichen, wurde 1973 durch gesetzliche Regelungen bundesweit das Eintrittsalter für Jugendfeuerwehren von 12 auf 10 Jahre gesenkt. In diesem Jahr wurde auch die Samtgemeinde Velpke gegründet! Bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung war die Satzung der Freiwilligen Feuerwehr Velpke diesen neuen rechtlichen Gegebenheiten anzupassen und - obwohl 1971 erst geschehen - das Wehrkommando neu zu wählen. Peter Butte übernahm zunächst kommissarisch das Amt des Jugendfeuerwehrwartes. Er wurde 1975 in diesem Amt offiziell bestätigt.

Vom Zivilschutz wurde mit dem sogenannten SKW, einem Schlauchwagen mit rund 1800 Meter Schlauchmaterial, neben dem Tanklöschfahrzeug (TLF 16) ein zweites Fahrzeug stationiert. Die Einsatzmöglichkeiten der Wehr - insbesondere für die Wasserförderung über lange Wegstrecken bei Waldbränden - wurden dadurch weiter gesteigert.

Zu den schlimmsten Einsätzen der 70’er Jahre in unserer Region gehörte 1975 die Waldbrandkatastrophe bei Meinersen im Landkreis Gifhorn. Ihr Ausgang war schrecklich! Feuerwehrkameraden aus anderen Wehren mußten bei dem Kampf mit dem Feuer ihren uneigennützigen Einsatz mit dem Leben bezahlen. Heute erinnert eine Gedenkstätte an diese Katastrophe, der viele Hektar Waldfläche zum Opfer fielen. Das Tanklöschfahrzeug der Velpker Wehr war eine ganze Woche lang mit jeweils drei Kameraden schichtweise "rund um die Uhr" im Einsatz.

Höhepunkt des Jahres 1976 war die von unserer Wehr ausgerichtete NDR-Diskothek mit dem Stargast Gaby Baginski. Dieser Sängerin - um die es heute etwas stiller geworden ist - "flogen" damals im bis auf den letzten Platz besetzten Schützenhaus die "Herzen vieler zu".

Vor der französischen Bretagne-Küste kenterte 1978 ein vollbeladener Tanker. Riesige Mengen Öl liefen aus und verschmutzten die Küste. Der Landkreis Helmstedt entsandte als Unterstützung bei der Säuberung der Küste von Öl Feuerwehrmänner, darunter auch Kameraden der Velpker Wehr. Einige durch Öl verschmutzte Steine, von diesem Einsatz als "Souvenir" mitgebracht, können im Feuerwehrgerätehaus besichtigt werden.

"Stars" fühlen sich bei der Freiwilligen Feuerwehr Velpke wohl! So veranstaltete man 1979 einen "Tag der offenen Tür" mit anschließendem Tanz im Schützenhaus. Peter Petrel war der Stargast. In diesem Jahr wurde der Wehr von der Samtgemeinde auch ein Tanklöschfahrzeug (TLF 8 W) übergeben. Durch diesen "Tanker" auf Unimog-Fahrgestell waren wir besonders gut für Waldbrandeinsätze gerüstet; daher auch der Zusatz "W" bei der Fahrzeugbezeichnung.

Die Jugendfeuerwehr besteht 1980 seit 10 Jahren. Anlaß genug, dieses Jubiläum gebührend zu feiern! Unsere Wehr durfte anläßlich dieses Jubiläums das Kreiszeltlager ausrichten. Sie hatte bereits bei Gemeinde-, Kreis- und sogar Landeszeltlagern teilgenommen und dabei genug "Lagererfahrung" gesammelt. Als Veranstaltungsplatz wurde die "Masch" gegenüber dem Feuerwehgerätehaus ausgewählt. Rund 500 Jugendfeuerwehrmänner mit deren Betreuern konnten wir im Rahmen dieses Zeltlagers begrüßen. Neben einer Ehrung für das 10jährige Bestehen wurden auch die bei Zeltlagern üblichen Spiele und Wettkämpfe durchgeführt. Jungen Kameraden wurde die Prüfung für die Leistungsspange abgenommen, der höchsten Auszeichnung für Jugendfeuerwehrmänner. Bereits 1980 konnten wir erkennen, daß die Jugendfeuerwehr ihren Zweck mehr als erfüllt hat. Viele ehemalige Jugendfeuerwehrmänner sind in die aktive Wehr übergetreten und versehen noch heute ihren Dienst. Einer von ihnen, Bernd Karpe, hat 1981 Peter Butte als Jugendfeuerwehrwart abgelöst.

In der Zwischenzeit haben sich die Schwerpunkte bei vielen Einsätzen geändert. War noch vor einigen Jahren die Brandbekämpfung die häufigste Einsatzart, so schob sich immer mehr die Hilfeleistung in den Vordergrund. Verkehrsunfälle mit eingeklemmten Personen sowie Ölschäden sind nur einige Beispiele. Diesem Umstand Rechnung tragend, beschafft die Samtgemeinde 1982 als Ersatz für das alte Fahrzeug ein Löschgruppenfahrzeug (LF 8) mit Rettungssatz. Dieser Rettungssatz besteht insbesondere aus hydraulisch angetriebenen Werkzeugen wie Schere und Spreizer, mit denen die nach Verkehrsunfällen eingeklemmten Personen aus ihrem Fahrzeug befreit werden können. Nachdem dieses Fahrzeug übergeben war, konnten sich die Wehrmänner nur zwei Wochen lang mit den neuen Gerätschaften vertraut zu machen. Dann bereits mußte der Rettungssatz bei einem schrecklichen Verkehrsunfall eingesetzt werden! Zwei Personen konnten nur noch tot geborgen, eine dritte unter erheblichen Anstrengungen lebend gerettet werden. Wie sich in Folgejahren herausgestellt hat, entwickelte sich der Rettungssatz leider zu einem sehr häufig eingesetzten Gerät.

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus! Der Wehr wurde endlich eine Vergrößerung des Feuerwehrgerätehauses um weitere drei Fahrzeughallen, einen Unterrichtsraum, Küche, Toiletten, Duschen und Nebenräumen zugesagt. In den Anbau des 1963 übergebenen Feuerwehrgerätehauses sollte auch eine Renovierung der bereits vorhandenen zwei Fahrzeughallen einbezogen werden. Es begannen fieberhafte Planungen, an denen der damalige Ortsbrandmeister Wilhelm Meyer und sein Stellvertreter Rainer Marx großen Anteil hatten. Um über entsprechendes Gelände zu verfügen, wurde in Eigenarbeit unsere langgediente Baracke abgerissen. Trotz der Freude über das Neue stellte dies für viele eine gewisse "Hinrichtung" dar. 1986 sollte es dann soweit sein! Nach Abschluß der Bauarbeiten, an denen viele Hände der Kameraden beteiligt waren, wurde das Feuerwehrgerätehaus im Rahmen eines Festaktes seiner Bestimmung übergeben. Durch zusätzlich in Eigenleistung geschaffene und teilweise aus der Wehrkasse beschaffte Einrichtungen wurden den Kameraden nunmehr gute Voraussetzungen für den Feuerwehrdienst gegeben. In diesem "Trubel" ging beinahe die Übergabe eines neuen Löschgruppenfahrzeugs (LF 16 TS) unter, das als Ersatz für das viele Jahre alte Tanklöschfahrzeug (TLF 16) vom Katastrophenschutz übergeben wurde. In einigen Bereichen des neuen Feuerwehrgerätehauses mußte noch durch Kameraden Hand angelegt werden. Dann konnte das neue "Feuerwehr-Domizil" 1987 der Bevölkerung im Rahmen eines "Tages der offenen Tür" präsentiert werden. Mit der Übergabe eines neuen Einsatzleitwagen (ELW) hatte die Velpker Wehr nunmehr eine zeitgemäße Fahrzeugausstattung erhalten.

Um nicht nur der Jugend bei der Feuerwehr ein Zuhause zu geben, wurde 1988 die Altersabteilung gegründet. Der ehemalige Ortsbrandmeister Wilhelm Meyer wurde zum Leiter dieser Abteilung gewählt. Hier soll älteren Kameraden nach Erreichens der brandschutzgesetzlich vorgeschriebenen Altersgrenze und Ausscheiden aus dem aktiven Dienst die Möglichkeit gegeben werden, Kontakt zu ihrer Feuerwehr zu pflegen. Auch entschloß man sich, Dienstsport anzubieten, der in den Sommermonaten im Freien und in den Wintermonaten in der Turnhalle stattfand. Leider führten ungünstige Turnhallenbelegungszeiten nur zu einer geringen Resonanz, so daß dieses Angebot nach einiger Zeit wieder "einschlief". Eine ebenfalls zu dieser Zeit durchgeführte Mitgliederwerbeaktion wurde mit vielen Neuaufnahmen erfolgreich abgeschlossen.

Ein geschichtliches Ereignis positiver Art hat unsere Region verändert: Die DDR hat ihre Grenzen im November 1989 für ihre Bürger geöffnet! Zuerst waren die Kameraden unserer Wehr gefordert, verkehrsleitend auf der Bundesautobahn A2 im Bereich Helmstedts vor dem Grenzkontrollpunkt die Trabant- und Wartburgströme zu betreuen. Zwei Wochen später hatte man in der Region Velpke mit der Öffnung der Grenze bei Oebisfelde alle Hände voll zu tun: Abbau der Holzplattform am Grenzübersichtspunkt gemeinsam mit dem Bundesgrenzschutz, Verkehrsleitung im Gebiet Velpkes, Ausschilderung von Parkplätzen, Versorgung von DDR-Bürgern waren nur einige Aufgaben. Schnell hatte sich das Feuerwehrgerätehaus zur Anlaufstelle unserer "neuen Nachbarn" entwickelt. Für deren leibliches Wohl wurde selbstverständlich auch gesorgt! Rasch ergab sich Kontakt zur Oebisfelder Feuerwehr und gemeinsame Veranstaltungen waren das Resultat.

Gegen Ende des Jahres 1989 erhielt die Wehr ein "Ölschadenfahrzeug". Dieses "Fahrzeug" beinhaltet eine Ausstattung zur Abwehr gefährlicher Stoffe, die in der heutigen Zeit eine große Gefahr für Mensch und Umwelt darstellen. Allerdings mußte dieses "Fahrzeug", das in Wirklichkeit nur ein Anhänger war, immer mittels eines anderen Fahrzeug zu den Einsätzen gezogen werden. Die Kameraden wollten aber die Hoffnung nicht aufgeben, daß der Wehr irgendwann einmal ein "selbstfahrender" Gerätewagen für Ölunfälle übergeben wird!

Ein schrecklicher Verkehrsunfall mit drei eingeklemmten Personen war Anlaß für einen denkwürdigen Hilfeleistungseinsatz: Am 24.03.1990 wurde die Velpker Wehr zum ersten Mal zu einem Einsatz in die DDR gerufen. Zwischen Oebisfelde und Bösdorf galt es, mit unserem Rettungssatz drei Menschen aus ihrem total zerstörten Fahrzeug zu befreien. Die Ortsfeuerwehr Velpke hat somit auch die östliche Himmelsrichtung wieder (wie schon vor dem 2. Weltkrieg) als Einsatzgebiet dazu bekommen!

Der nächste Großeinsatz sollte bald folgen: in einer Nacht im Mai 1990 gerieten zwei Scheunen des Bauernhauses Hartig in Brand. Unter Mithilfe benachbarter Wehren waren wir eine ganze Nacht im Brandeinsatz und leisteten am Folgetag noch viele Stunden Dienst bei Aufräumarbeiten. Obwohl sich das Feuer im gelagerten Stroh sehr rasch ausbreitete, gelang es, ein weiteres Ausbreiten der Flammen auf andere Gebäude zu verhindern und somit erhebliche Güter zu retten!

In der Region Velpke befinden sich mehrere Steinbrüche und Kieskuhlen. In der Vergangenheit hatte es schon mehrfach Einsätze gegeben, bei denen ein Boot erforderlich gewesen wäre. Im Juli 1990 beschaffte die Samtgemeinde Velpke daher für unsere Wehr ein geeignetes Boot und trug damit diesem Gefahrenpotential Rechnung. Bei der von uns nach "nautischen Regeln" vorgenommenen Bootstaufe erhielt das Boot den Namen "ALGI"! Es wurde nämlich nach dem Fahrer des Einsatzleitwagens, Alfred Gierakowski, benannt, der fortan das Schlauchboot mit "seinem" Fahrzeug zu Einsätzen und Übungen bringen sollte. Durch die anschließende Fertigung eines Eisschlittens wurde das Boot auch zu einer großen Unterstützung im Falle der Rettung von Personen, die im Winter ins Eis einbrechen.

Im August 1990 hatte die Freiwillige Feuerwehr Velpke ein schönes Jubiläum zu feiern: die Jugendfeuerwehr wurde 20 Jahre alt! Anläßlich dieses Geburtstags fand in Velpke am Schützenhaus das Samtgemeindezeltlager statt. Nicht nur Jugendfeuerwehren aus der Samtgemeinde Velpke nahmen daran teil, sondern neben befreundeten Jugendwehren aus Neudorf-Platendorf im Landkreis Gifhorn und Bad Waldkraiburg (Bayern) auch zum ersten Mal Jugendliche aus Oebisfelde.

Nach einiger Einsatzzeit des Ölschadenanhängers erhielten wir 1990 das gebrauchte Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) der Freiwilligen Feuerwehr Mackendorf. Dieses Fahrzeug wurde durch geschickte Hände einiger Kameraden zu einem Gerätewagen für Gefahrguteinsätze umgebaut. Da somit der Platzbedarf schon wieder gestiegen war, wurde kurze Zeit zuvor in Eigenarbeit unser "altes" Gerätehaus von innen renoviert.

Durch die Übergabe zusätzlicher Funkmeldeempfänger, der sogenannten "Pieper", wurde die Erreichbarkeit der Kameraden ohne Sirenenalarmierung im Einsatzfall weiter verbessert. Leider bestand nach wie vor das Problem, daß aufgrund der Lage Velpkes ein ausreichender Empfang nicht immer gewährleistet war. Die Forderung nach einem sogenannten Umsetzer im Bereich von Velpke zur Verbesserung der Funkreichweite wurde daher laut.

Im Jahr 1991 wurde die Freiwillige Feuerwehr Velpke in einem größeren Umfang als bisher gefordert! Besonders zur Jahresmitte häuften sich die Großeinsätze, die eingeleitet wurden durch einen Tankwagen-Unfall im Mai bei Klein Twülpstedt. Durch gezielte Maßnahmen konnten die ausgelaufenen rund 30.000 Liter Dieselkraftstoff beseitigt und ein größerer Schaden für die Umwelt abgewendet werden.

Im Juni 1991 mußten die Kameraden unserer Wehr bei einem Großbrand einer landwirtschaftlichen Stallungen in Meinkot nachbarliche Löschhilfe leisten. Durch einen schnellen und konsequenten Einsatz konnten etwa 950 der dort untergebrachten ca. 1.000 Hühner gerettet werden.

Kurz darauf wurden wir nach Oebisfelde zu einem der bisher schwersten Eisenbahn-Unfälle in unserer Gegend alarmiert. Unsere Wehr war in der Nacht mit vier Feuerwehrfahrzeugen eine der ersten Wehren am Einsatzort. Dort waren ein Personenzug und ein Güterzug frontal zusammengefahren. Dieses Unglück hatte drei Tote - nämlich die Lokführer - und weitere 21 teils schwer verletzte Personen zur Folge. Trotz aller örtlichen Schwierigkeiten, wie z.B. der Ortsunkenntnis hinsichtlich der Löschwasserversorgung und des Geländes, konnten mit Hilfe der Bahn fast 20 Waggons mit je 60.000 Liter Superbenzin unbeschädigt aus der Gefahrenzone gezogen werden, ein wahrhaft glücklicher Umstand für Mensch und Umwelt! Besonderes Unwohlsein überkam die eingesetzten Kameraden allerdings bei dem Gedanken, daß während des Einsatzes der bis dahin noch immer nicht ausgeräumte Verdacht bestand, man könne sich vielleicht im Bereich eines verminten Gebietes aufhalten. Das Zentrum des Einatzgebietes befand sich nämlich im ehemaligen Sperrgebiet!

Neben diesen Großeinsätzen wurden wir zu vielen weiteren Einsätzen hinzugezogen. Bei schweren Verkehrsunfällen (davon leider zwei mit tödlichem Ausgang), Zimmerbränden, vielen Ölschäden wurden wir 1991 mit insgesamt 37 Alarmierungen so oft zu Schadensfällen gerufen, wie dies in Jahren zuvor noch nie geschah!

Aber auch im Bereich unseres Gerätehauses hat sich eine Menge getan. Das alte Gerätehaus wurde von außen in einen ansehnlichen und wetterfesten Zustand gebracht. Der ca. 300 m² große Parkplatz hinter dem Gerätehaus wurde ebenfalls in Eigenarbeit der Kameraden gepflastert, wodurch uns fortan endlich der für die Kameraden erforderliche befestigte Parkraum zur Verfügung stand. Für kameradschaftliche Zwecke und für die Jugendwehr haben wir hinter dem Gerätehaus einen Unterstand mit Grillecke errichtet. Eine zünftige Einweihungsfeier unserer Grillhütte war natürlich selbstverständlich.

Während der "2. Velpker Messe" im April 1991 haben wir mit mehreren Vorführungen und Einsatzübungen einem breitem Publikum unsere Schlagkraft vorgeführt. Gerade die simulierten Pkw-Unfälle, bei denen mit dem Hilfeleistungssatz gearbeitet werden mußte, hatte die Bevölkerung sehr interessiert. Eine Beteiligung bei folgenden Messen war natürlich selbstverständlich.

Am 27.04.1991 wurde kräftig gefeiert: unser Ball "70 Jahre Freiwillige Feuerwehr Velpke" stand auf dem Programm! Angefeuert durch flotte Tanzmusik wurde bis in den frühen Morgen getanzt. Einlagen, von den Kameraden vorgeführt, durften dabei ebensowenig fehlen wie gute Laune und Stimmung! Wie die Velpker Wehr neben den vielen Diensten und Einsätzen feiern kann, hatten wir auch am 23.05.1992 bei unserem "Frühlingsfest" bewiesen. Sämtliche Mitglieder der Wehr - aktiv wie auch fördernd - waren mit ihren Familien zu diesem Fest eingeladen. Die Grillhütte, ein Bierpavillon, eine Sektbar und ein 200 m² großes Festzelt waren häufig aufgesuchte Stationen zum Erzählen, Tanzen, Essen und Trinken. Rund 500 Mitglieder hatten uns an diesem herrlich sonnigen Tage besucht und werden bestimmt nicht die "Wildecker (Velpker) Herzbuben" Udo Tewes und Günther Kaul vergessen.

Zu einem Ernstfall mußten wir im Juni 1994 zum ersten Mal mit unserem Boot ausrücken. In den späten Abendstunden erreichte uns ein Notruf, wonach in der Kieskuhle ein Mensch während des Schwimmens verschwunden sein soll. Obwohl sofort eine Suchaktion eingeleitet wurde, konnte wegen der Dunkelheit - es war mittlerweile Mitternacht - niemand gefunden werden. Erst am anderen Morgen konnten wir den Einsatz mit Unterstützung von Tauchern der Wolfsburger Berufsfeuerwehr fortsetzen. Leider mußten wir den bereits am Abend zuvor ertrunkenen 27jährigen Mann tot aus dem Kiesteich bergen.

Eine Hilfeleistung besonderer Art galt es, im Juli 1994 durchzuführen. Ein Jungstorch war aus seinem Nest auf dem Dach des ev. luth. Pfarramtes gefallen. Ohne Hubrettungsfahrzeug erschien es zu gefährlich, daß Tier über Steckleitern und die Dachschräge wieder in das Nest zu setzen. Wir hatten uns deshalb dafür entschieden, den kleinen Storch zur Aufzuchtstation für Störche nach Leiferde zu bringen. Dieser Transport erfolgte in einem großen Pappkarton, den wir vom gegenüberliegenden Restaurant zur Verfügung gestellt bekommen haben. Es ist zu vermuten, daß dies einer der wenigen Störche war, der jemals in einem Einsatzleitwagen der Feuerwehren mitfahren durfte.

Anläßlich des 25jährigen Bestehens unserer Jugendfeuerwehr konnten wir im August 1995 zu einem Festakt einladen. Gefeiert wurde im Bereich unserer Grillhütte. Viele Erinnerungen von "damals" wurden ausgetauscht und alte Fotos betrachtet. Viele der damaligen Gründungsmitglieder unserer Jugendwehr, die durch die Jugendarbeit Freude am Feuerwehrdienst erfahren hatten und fortan als aktive Kameraden ihren Dienst versehen haben, konnten für diese 25jährige Tätigkeit geehrt werden. Besonders gedankt wurde natürlich auch den ersten Jugendbetreuern, die durch ihre Tätigkeit den "Grundstein" für die erfolgreiche Jugendarbeit gelegt haben.

Nachdem nun auch das als Gerätewagen umgebaute ehemalige TSF der Ortsfeuerwehr Mackendorf abgängig und für die Vielzahl an Ausrüstungsgegenständen zu klein geworden war, wurde durch die Samtgemeinde Velpke aus einer Konkursmasse ein gelber Lieferwagen mit Ladebordwand beschafft. In vielen vielen Stunden wurde dieses Fahrzeug in Eigenleistung durch Kameradenhand zu einem funktionalen Gerätewagen-Umwelt (kurz: GW-U) um- und ausgebaut. Es war ein Fahrzeug entstanden, das auf Kreisebene seinesgleichen sucht! Offiziell übergeben wurde dieses Fahrzeug im August 1996. Kurios war, daß die Fahrzeugübergabe durch einen Einsatz unterbrochen wurde. Unsere Wehr mußte nämlich während der Feierstunde zu einem Feuer in die Grafhorster Feldmark eilen. Dort brannte ein Roggenfeld.

Einen Monat später - nämlich vom 13. bis 15.09.1996 - haben wir unser 75jähriges Wehrjubiläum mit einem Volksfest gebührend gefeiert. Über diese "drei tollen Tage" hat sich ein Höhepunkt an den anderen gereiht. Bereits zum Kommers anläßlich der Eröffnung unseres Wehrgeburtstags war das rd. 700 Personen fassende Festzelt voll besetzt. Ein Festumzug mit vielen Kameraden auch aus anderen Wehren, Velpker Vereinen und historischen Feuerwehrfahrzeugen hat den Verkehr im Dorf lahmgelegt. Ein Kinderfest, eine Mini-Playback-Show, ein Tanzabend mit 12-Mann-Kapelle, ein zünftiges Frühstück, eine Travestie-Show und und und waren weitere "Highlights", die unser Jubiläum zu einem besonderen Ereignis gemacht haben.

Seit Mitte der 90’er Jahr wurde der Ruf nach einem Hubrettungsfahrzeug laut. Drehleiter, Gelenkmast, Teleskopmast, Teleskopmast mit parallel laufenden Leiterpark sind Schlag- und "Reiz"-Wörter, die die Gemüter in der Feuerwehr, dem Samtgemeinderat und der Samtgemeindeverwaltung erregt haben. Trotz Nachweisen der Feuerwehr ist es bislang zum Kauf eines Hubrettungsfahrzeugs noch nicht gekommen. Wir werden aber auch hier weiterhin bestrebt sein, zum Wohle unserer Bürger mit der Samtgemeinde eine gedeihliche Lösung zu erarbeiten.

Wir dürfen nach alledem auf viele Jahre geleisteter Feuerwehrarbeit zurückblicken. In dieser Zeit hatten als Ortsbrandmeister die Kameraden

Franz Richter

Albert Schünemann

Karl Wiedemann

Max Müller

Willi Ludwig

Willi Vellguth

Wilhelm Meyer

Rainer Marx

Gunnar Schuchmann

und zur Zeit

Oliver Stanke

die Geschicke unserer Wehr in der Hand. Die Jahre haben uns gelehrt, wie dicht doch Freude und Leid beieinander liegen. Sie haben uns aber auch gezeigt, wie wichtig der Auftrag der Feuerwehren ist, Schaden von Menschen, Tieren und Sachen abzuwehren. Das alles bestärkt uns in unserem Willen, die bisher geleistete Arbeit kontinuierlich zum Wohle unserer Mitbürger fortzuführen.

Eine Personengruppe hat in dieser Chronik bisher noch keine Nennung erfahren: Die Ehefrauen der Feuerwehrkameraden! Ihr Verständnis, ihre Mithilfe und Unterstützung hat sich über die gesamte Zeit genauso gleichbleibend erstreckt wie unser aktiver Dienst. Dafür gilt an dieser Stelle der besondere Dank der gesamten aktiven Wehr! Kein Großeinsatz, keine Veranstaltung der Wehr, kein Ausflug oder keine Feier, wo nicht ihre hilfreichen Hände zum Gelingen beigetragen hätten.

Zu nennen sind aber auch die vielen fördernden Mitglieder unserer Wehr! Keine Freiwillige Feuerwehr kann ohne ihre fördernde Unterstützung auskommen. Daher freuen wir uns immer sehr, wenn wir bei Veranstaltungen der Wehr auch unsere "Passiven" herzlich begrüßen dürfen.

Wir werden auch weiterhin bestrebt sein, getreu dem Wahlspruch der Feuerwehren unsere ganze Kraft in den Dienst für den Nächsten zu stellen:

"Gott zur Ehr',

dem Nächsten zur Wehr!"